Sie behandeln die “Hexenverfolgungen” im Herzogtum Westfalen in der Frühen Neuzeit und die Justiz im Nationalsozialismus.
Hexenverfolgung
In der Zeit der Hexenverfolgungen fielen unzählige Unschuldige fanatischen Ideologien und Machtinteressen zum Opfer, so wie es die Ausstellung auch für unsere Region dokumentiert.
Justiz im Nationalsozialismus
Mit regionalen Exponaten zu Verordnungen im Nationalsozialismus, einem Tondokument mit Ausschnitten aus Verhören der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 durch den Präsidenten des Volksgerichtshofs, Roland Freisler, sowie Bekanntmachungen der Militärregierung zum Kriegsende 1945 entsteht ein Bild der Justiz zwischen 1933 und 1945. Besonders die in den Reichsgesetzblättern dokumentierten Gesetzeserlasse in den Jahren 1933 und 1934 lassen die Gleichschaltung der Justiz mit der NSDAP und den Zerfall ihrer Unabhängigkeit nachvollziehen und die Konsequenzen erkennen. Die Gewaltenteilung der Staatsorgane wurde aufgehoben, die Demokratie starb.